1. Drittel: Wie es zu erwarten war, begegneten sich die beiden Teams ab den Anfangsminuten auf Augenhöhe. Wien begann mit einer Druckphase, der der KAC gut abfangen konnte. Als sich die Klagenfurter aus der Umklammerung lösen konnten, agierten sie im Angriffsdrittel mit viel Energie. Die erste Überzahlchance erhielten die Gäste, die diese nicht nutzen konnten. Bärenstark präsentierten sich die Rotjacken in Unterzahl, da überstanden sie mit Können und Kampfgeist 95 Sekunden mit zwei Mann weniger auf dem Eis. Charakterlich war es ein feiner Abschnitt der Klagenfurter.

2. Drittel: Es änderte sich wenig in der Begegnung, außer das sie Gastgeber etwas mehr Gefährlichkeit ausstrahlen konnten, aber Sebastian Dahm im KAC-Gehäuse stets aufmerksam war. Das Drittel wurde um etwas mehr als drei Minuten früher beendet, da eine Plexiglasscheibe brach und diese ausgetauscht werden musste. Schade war, dass die Rotjacken zwei Powerplays erneut nicht ins Zählbares ummünzen konnten.

3. Drittel: Die Wiener drängten auf die Führung, fanden in einem Überzahlspiel eine große Möglichkeit vor. Als Dahm schon geschlagen war, kratzte noch eine Rotjacke den Puck kurz vor der Torlinie weg. Aus einem glücklichen Konter, den Daniel Obersteiner einleitete, Thomas Hundertpfund die Scheibe mit Klasse zu Manuel Ganahl brachte, der Bernhard Starkbaum bezwingen konnte, fiel etwas überraschend das 1:0 für den KAC. Danach gab es noch zwei Überzahlspiele für die Klagenfurter, aber der zweite Treffer wollte nicht gelingen. Aber am Ende reichte das Tor von Ganahl für den Sieg in Wien.