Viele positive Sachen gab es beim 3:1-Derbysieg der Rotjacken zu sehen. Vor allem das Bemühen, die Scheibe schnell zu spielen, dadurch weniger Zeit in der eigenen Zone zu verbringen bzw. den Gegner aus der Position zu erwischen, hat phasenweise ganz gut funktioniert. Gestützt von einem überragenden Sebastian Dahm im Tor, agierten die jungen Verteidiger David Maier, Michael Kernberger und Kele Steffler äußerst auffällig.

Eine äußerst positive Bilanz hat Kernberger bisher aufzuweisen. Der 23-Jährige stand noch bei keinem Gegentor bei 89:32 Minuten Spielzeit auf dem Eis. „Ich hoffe, dass es noch lange so bleibt. Mein Hauptziel ist es ja, Tore zu verhindern“, sagt der Linksschütze, der aber bei sich noch große Steigerungsmöglichkeiten sieht. „Ich muss noch in allen Richtungen hart an mir arbeiten. Toll ist, dass ich heuer mehr Eiszeit erhalte, was dem Selbstvertrauen guttut und ich dadurch mehr Erfahrung sammeln kann“, erklärt Kernberger.

Wenig Strafen

Gegen Salzburg, das bisher alle drei Spiele souverän gewinnen konnte, erwartet er ein Duell auf Augenhöhe. Den 4:0-Sieg beim Red-Bull-Salute will er nicht überbewerten. „Zwischen einem Turnier und Meisterschaft ist schon ein Unterschied. Um erfolgreich zu sein, müssen wir der Strafbank fernbleiben und unser System über 60 Minuten konsequent durchziehen.“ Im Tor beginnt David Madlener, ansonsten sind keine Änderungen zu erwarten.