Die Ruhe zu bewahren liegt Martin Schumnig im Blut. Beim KAC sind gerade jetzt Typen wie er gefragt. Nicht weil die Rotjacken mit 0:1 in der Serie gegen Linz in Rückstand geraten sind. Das treibt einem Klagenfurter, der bereits seine 20. Play-off-Serien in den Beinen hat, keineswegs den Puls in die Höhe. Sondern weil Schumnig auf dem Eis bereits die ganze Saison große Stabilität und Routine ausstrahlt. Wie es von einem Eishockey-Verteidigungsminister erwartet wird. Wenn er auf dem Eis steht, geschehen praktisch keine Gegentreffer. So bilanzierte er trotz 3:6 gegen die Oberösterreicher mit einer +2, gilt die ganze Saison über mit +15 als bester KAC-Defensivakteur. Obwohl er zuletzt zwei Wochen mit Grippe flach gelegen ist.