Wie schon zum Erwarten war, bot das Match zwischen dem KAC und Fehervar wenige Höhepunkte. Die Klagenfurter bemüht wenige Eigenfehler zu produzieren, um den Gästen die Möglichkeit an Kontern zu nehmen. Darunter litt etwas die Offensive. Chancen kreierte vor allem die Linie mit Manuel Ganahl, Thomas Hundertpfund und Johannes Bischofberger. Nur an diesem Nachmittag verfehlten sie entweder das Tor oder sie machten es Mike Ouzas im Gehäuse der Magyaren nicht allzu schwer. So mussten die Klagenfurter die bereits vierte Pleite in Serie hinnehmen, damit kehrt wohl kein Weihnachtsfrieden bei den Rotjacken ein.
Im ersten Abschnitt produzierte der KAC viel Druck auf das Gehäuse der Gäste, die in den ersten 20 Minuten vor allem in der eigenen Zone beschäftigt waren. Trotzdem gelang ihnen die Führung. Ein Glücksschuss von Felix Girad fand den Weg in die Maschen. Bei jedem Angriff der Rotjacken hatten die Fans ihre mitgebrachten Stofftiere in der Hand, um bei einem Treffer diese sofort auf das Eis zu befördern. In der 14. Minute war es so weit, Matt Neal ließ mit seinem Treffer die Stofftiere fliegen.
Wenig Höhepunkte
Der zweite Abschnitt bot Eishockey zum Abgewöhnen. Da lief bei den Gastgebern nichts zusammen, den Ungarn gefiel es. Als sie 65 Sekunden eine 3:5-Unterlegenheit überstanden, bekamen sie kurze Zeit später selber diese Chance der doppelten numerischen Überlegenheit geboten. Vorausgegangen war ein Foul von Patrick Harand, der zwei Minuten aus fasste, und ein übler Crosscheck von Adam Comrie. Für den Kanadier war die Partie damit zu Ende (Spieldauerdisziplinarstrafe (5 + 20 Minuten). Diese Chance ließen sich die Mannen aus Fehervar nicht nehmen und gingen erneut in Führung.
Im letzten Abschnitt versuchten die Klagenfurter das Ruder noch herumzureißen, aber die Scheibe wollte nicht mehr in das Tor. Madlener verließ 132 Sekunden vor dem Ende sein Gehäuse, aber es half nichts mehr.
Von Mario Kleinberger