Im Mitteldrittel der Partie zwischen Wien und dem KAC (die Klagenfurter siegten in Wien mit 1:0) kam es zu bangen Minuten um Caps-Stürmer Patrik Kittinger. Der 23-jährige kam nach einem Check von Michael Kernberger zu Sturz und blieb bewusstlos am Eis liegen. Nach dem Spiel kam schon die Entwarnung von den Wienern. Er zog sich einen Bruch des linken Unterarms zu, im Nackenbereich ist ihm nichts passiert, auch die Beine kann er bewegen. Kittinger wurde in der zweiten Pause ins Krankenhaus gebracht und war ansprechbar. "Ich hatte, um ehrlich zu sein, direkt nach der Situation etwas Angst. Er hätte sich das Genick brechen können", atmete Caps-Coach Dave Cameron durch. KAC-Trainer Petri Matikainen fügte an: "Leider hat sich der Junge wehgetan, es war ein Unfall von Kernberger, hoffentlich geht es Kittinger gut."
Erleichterung im ganzen Team
Der Schock war den Caps-Spielern im Verlauf des zweiten Drittels bis zur Sirene anzumerken. Das bestätigte auch ihr Trainer: "Als wir in der zweiten Pause erfahren haben, dass es nicht so schlimm bei Patrik ist, wie befürchtet, ging auch ein Ruck durch die Kabine. Daher konnten wir im Schlussabschnitt wieder zulegen. KAC-Keeper Haugen und unser schlechtes Powerplay haben uns aber um einen Punktgewinn gebracht."