Wohin der Weg des KAC führen wird, darüber werden die drei kommenden Begegnungen in den nächsten sechs Tagen Auskunft geben. Geht es in Richtung Tabellenspitze oder wird es der harte Kampf um einen Platz unter den ersten Fünf werden. Auf die Klagenfurter warten drei Gegner, die ebenfalls den Blick in Richtung nach ganz oben gerichtet haben. Wobei Salzburg die Spitzenposition ja innehat. Gegen alle drei Teams feierte der KAC erst kürzlich drei beeindruckende Siege. Los ging es mit dem 8:3-Erfolg gegen die Capitals, dann der souveräne 3:0-Sieg gegen Bozen und schlussendlich der feine 3:1-Triumph in Salzburg. Daher ist es nicht verwunderlich, dass alle drei Mannschaften auf Revanche sinnen.
Motivierte Wiener
Am Dienstag in Wien warten auf die Klagenfurter höchst motivierte Capitals, die am Sonntag den Graz 99ers die fünfte Niederlage in Serie zufügten. "Gegen den KAC muss ein Sieg her. Ein Erfolg oder eine Niederlage und man kann schnell ein paar Plätze nach vorne klettern oder nach hinten rutschen", sagt Wien-Kapitän Mario Fischer. Der Respekt vor den Athletikern ist aber da. "Klagenfurt hat ein tolles Team. Wir haben aber auch eine tolle Mannschaft. Es wird darauf ankommen, wer härter arbeitet. Wir sind jedenfalls bereit", sagt Caps-Topscorer Ty Loney (acht Tore/13 Assists). Beim KAC wird Lars Haugen im Tor stehen, der zuletzt überragende David Madlener erhält eine Pause.
Bullen kommen
Salzburg kommt am Freitag nach Klagenfurt, will sich sicher besser präsentieren, als bei der 1:3-Niederlage zu Hause am vergangenen Freitag. Da war der KAC das klar bessere Team, ließ den offensivstarken Bullen kaum Luft zum Atmen. Dadurch konnten die Gastgeber fast keine Chancen kreieren, denn schon der Ansatz wurde im Keim erstickt. "Wir spielen gegen starke Gegner meistens besser, da beide Teams versuchen, für das Spiel einiges zu tun", sagt Thomas Koch.
Spieß umdrehen
Das Match in Bozen am Sonntag beendet die intensive Woche. Beim ersten Antreten in Südtirol kassierte der KAC eine klare 0:3-Niederlage, dies wollen die Klagenfurter am 8. Dezember ändern und mit drei Punkten die Heimreise antreten.
Mario Kleinberger