Vor dem Start in die neue Saison wurde der KAC und Red Bull Salzburg von den heimischen Experten als jene Teams bezeichnet, denen die größten Titelchancen eingeräumt werden. Drei Runden sind bisher absolviert, Salzburg führt die Tabelle mit zwei Siegen und einer Niederlage nach Verlängerung an. Die Klagenfurter liegen auf Rang vier, die Bilanz lautet bisher ein Sieg und zwei Niederlagen. Wobei ein Matchverlust erst nach Penaltyschießen passierte. Eine dritte Pleite in Serie wollen die Rotjacken mit allen Mitteln verhindern. Trainer Petri Matikainen probierte im Training einige Varianten aus, es könnte in den Linien zu Veränderungen kommen.

Fragezeichen Haudum

Im Training spannte Matikainen Lukas Haudum in die Linie mit Manuel Ganahl, Daniel Obersteiner und Nick Petersen. Der Oberösterreicher kam als Flügel und als Mittelstürmer zum Einsatz. Ob der Oberösterreicher spielen wird, wird sich erst nach dem Vormittagstraining entscheiden. Matt Neal in den Kader zurückkehren, er hat seine Verkühlung überstanden, wird wohl wieder neben Thomas Koch und Andrew Kozek einlaufen. Johannes Bischofberger trainierte an der Seite von Thomas Hundertpfund und Marco Richter. Sturmreihe vier bildeten Manuel Geier, Siim Liivik und Marcel Witting.

Stefan Geier als Verteidiger

Steven Strong fällt noch einige Wochen aus, auch der Einsatz von Stefan Schumnig ist nicht fix. Da ließ Matikainen etwas überraschend im Training Stefan Geier als Verteidiger auflaufen. Ob er gegen Salzburg in dieser Position zum Zug kommen wird, darauf kann man gespannt sein.

Kritischer Obersteiner

„Auf uns wartet eine sehr schwierige Partie. Wir wissen, dass wir unsere Leistung ganz unabhängig vom Gegner deutlich steigern müssen, denn das, was wir am Freitag geboten haben, war unterm Strich zu wenig. Salzburg verfügt über eine starke Mannschaft mit vier Blöcken voller hoch veranlagter Spieler, gleiches gilt aber auch für uns. Ich denke, dass das eine sehr attraktive Begegnung wird, in der wir alles in die Waagschale werfen werden, um am Ende als Sieger dazustehen", sagt Daniel Obersteiner.

Motivierte Salzburger

Die erste Niederlage zu Hause gegen Linz in der Verlängerung schmeckte den Salzburgern gar nicht. Da die Mannschaft einen Zwei-Tore-Vorsprung dabei im Schlussabschnitt aus der Hand gab. Daher wollen die Bullen, die fünf neue Legionäre in ihren Reihen haben, wieder auf die Siegerstraße zurückkehren. „Wir als Mannschaft wissen genau, was es braucht, um Spiele zu gewinnen. Gegen Bozen und Dornbirn haben wir das schon gut umgesetzt und nach dem Spiel gegen Linz weiß auch jeder, was er nicht richtig gemacht hat und was es zu verbessern gilt. Diese Fehler wollen wir Sonntag abschalten und in Klagenfurt wieder einen Sieg holen", meint Neo-Kapitän Thomas Raffl.