Die Erleichterung bei den KAC-Spielern nach dem 5:4-Sieg nach Verlängerung gegen Bozen war groß, wobei die Mannschaft genau weiß, dass es nur ein kleiner Schritt Richtung Halbfinale war. Im Vorjahr kassierten die Rotjacken zum Auftakt eine 1:3-Niederlage gegen die Südtiroler, konnten dann zwar auswärts zurückschlagen, aber am Ende gewannen die Italiener die Serie mit 4:2-Siege. Soweit soll es heuer nicht kommen, die Klagenfurter wollen gleich auswärts den nächsten Sieg einfahren.

Wie es aussieht, dürfte Lars Haugen in Bozen spielen können. Der Norweger absolvierte eine kurze, aber intensive Trainingseinheit am Vormittag auf dem Eis. Weiter fehlen werden die Verteidiger Robin Gartner und Christoph Duller. In der Abwehr machte bisher Patrick Harand einen guten Job, damit zeigt der Allrounder wieder, wie wertvoll er für die Mannschaft ist.

Überglücklich war Matchwinner Andrew Kozek, der ja trotz seiner zwei wichtigen Treffer, nicht vom Glück verfolgt war. Viermal traf der Kanadier das Gestänge. Ja, da wäre mehr möglich gewesen. Wir haben physisch gut dagegen gehalten, sind gut Eis gelaufen und haben viele Scheiben zum Tor gebracht. Ein Faktum, dass meinem Spiel schon entgegenkommt", sagt der Kanadier. Der Ausgleich zum 1:1 spiegelt genau diese Situation wider. David Fischer schoss von der blauen Linie auf das Gehäuse, den Abpraller verwertete Kozek. "So müssen wir weitermachen, dieser Linie treu bleiben. In Bozen erwarten uns heißblütige Fans, es ist in dieser Halle immer extrem laut. Es ist Play-off und ich liebe diese Zeit."