1. Drittel
Die ersten Duftnoten im 320. Kärntner Derby setzten die Villacher. Gleich zu Beginn testete VSV-Neuzugang Istvan Sofron KAC-Goalie David Madlener im Tor der Klagenfurter. Die Gäste waren in den ersten Minuten die aktivere Mannschaft, brachte viele Schüsse auf das gegnerische Tor und gingen nicht unverdient in Führung. Jordan Hickmott verwertete einen Abpraller aus kurzer Distanz. Nur drei Minuten später stand es aber schon wieder Unentschieden. Julian Talbot wurde von Jamie Lundmark mustergültig bedient und schoss direkt zum 1:1 ein. Ab diesem Zeitpunkt spielte fast nur mehr der KAC, der das restliche Drittel dominierte, daraus allerdings (noch) keinen Nutzen ziehen konnte.
320. Derby: Der KAC besiegt den VSV zu Hause mit 3:2
2. Drittel
Spielerisch blieben im zweiten Abscnitt beide mannschaften einiges schuldig. Beide Seiten neutralisierten sich über weite Strecken, Torchancen blieben Mangelware. Auch der Treffer durch Stefan Geier in numerischer Überlegenheit zum 2:1 änderte am Spielgeschehen kaum etwas. Optisch war der KAC zwar leicht überlegen, die Draustädter konzentrierten sich auf eine kompakte Defensivleistung, blieben aber in dem einen oder anderen Konter stets gefährlich. Wie aus dem Nichts gelang Miha Verlic zwei Minuten vor dem Ende der neuerliche Ausgleich. Der Slowene fälschte den Puck aus kurzer Distanz zum 2:2 ab, Madlener sah dabei nicht wirklich gut aus.
3. Drittel
Nach der zweiten Pause übernahm der KAC immer mehr das Kommando in diesem Spiel. Die Heimischen übten immer wieder starken Druck auf die Hintermannschaft des VSV aus. Die Vilacher stemmten sich mit aller Kraft gegen den drohenden Gegentreffer. Als Patrick Platzer nach einem hohen Stock gegen Thomas Koch für vier Minuten auf der Strafbank Platz nehmen musste, schlugen die Klagenfurter eiskalt zu. Koch erzielte schließlich vier Minuten vor dem Ende das 3:2. Auch ein Timeout und das Ersetzen von David Kickert durch einen sechsten Feldspieler brachte nicht den erhofften Erfolg für den VSV. Es blieb beim knappen Sieg für den KAC, wobei die Villacher aufgrund ihrer kämpferisch starken Leistung erhobenen Hauptes die Heimsreise antreten konnten.
Das 320. Kärntner Derby scheint klare Vorzeichen zu haben. Der zweitplatzierte KAC empfängt den im Tabellenkeller befindlichen VSV zum Lokalschlager. Zudem haben Rotjacken und Adler einige Verletzte. Drei Neuzugänge werden mit dabei sein. Beim VSV steht Leihspieler Gerd Kragl als sechster Verteidiger zur Verfügung, zudem ist Neo-Stürmer Istvan Sofron erstmals dabei. So wie für Sofron kam auch für den Norweger Stefan Espeland rechtzeitig die Anmeldung für die EBEL beim KAC an.