Die heiße Weihnachtsphase wurde in der EBEL am Wochenende eingeläutet. Auf die Mannschaften warten bis zum 7. Jänner noch neun Spiele, heißt, fast jeden zweiten Tag gibt es ein Match. Für den KAC warten in dieser Phase interessante Partien, wie das Heimspiel am Freitag gegen die Vienna Capitals, dann stehen zwei Derbys auf dem Programm und am 26. Dezember die Partie in Graz. Da wollen die Anhänger der Rotjacken ein Heimspiel für ihre Lieblinge kreieren. Ziel sind 1000 Fans, die für eine unvergessliche Auswärtsstimmung sorgen sollen.

Der Spiel-Marathon für den KAC beginnt heute mit dem Auswärtsspiel gegen Znaim. Gegen die Tschechen wollen die Klagenfurter ihre Serie fortsetzen. Die letzten acht Begegnungen gegen Znaim wurden gewonnen, heute sollte die Nummer neun folgen. Was aber nicht so einfachen werden wird, wie man beim 3:0-Sieg am Sonntag gesehen hat. „Ich war völlig überrascht, mit welcher Intensität und Aggressivität die Tschechen agiert haben“, sagt Manuel Geier. Davon ließen sich die Athletiker aber nicht beeindrucken, haben mit den richtigen Mitteln darauf geantwortet. In Znaim erwartet der Kapitän noch offensivere Gastgeber. „Wir stehen in der Defensive sehr kompakt, daher werden wir eine Reihe an Kontermöglichkeiten erhalten“, ist Geier überzeugt.

Im Sonntagspiel hat Trainer Steve Walker wieder kleine Veränderungen bei zwei Sturmreihen vorgenommen. Der Kanadier spannte Jon Rheault zu Thomas Koch und Stefan Geier, dafür wechselte Jamie Lundmark zu Julian Talbot und Manuel Geier. So werden die Linien auch heute beginnen. Unangetastet bleibt natürlich der derzeitige Paradesturm mit Thomas Hundertpfund, Johannes Bischofberger und Manuel Ganahl. Bei den letzten 19 Treffern des KAC hatte das Trio bei elf Toren ihre Hände im Spiel. Keine Veränderung gibt es bei der Reihe mit Marco Brucker, Patrick Harand und Marco Richter, die speziell ihre defensiven Part erstklassig erfüllt. „Bei Fünf gegen Fünf läuft es extrem gut bei uns, das hat man auch gegen Salzburg und Linz gesehen. Im Powerplay haben wir noch viel Luft nach oben, daran arbeiten wir intensiv“, sagt Manuel Geier.

Faden verloren

Nichts zu holen gab es für den VSV bei der 2:6-Niederlage in Salzburg. „Das Team hat den Spielplan nur 25 Minuten eingehalten. Mit den zwei schnellen Gegentreffern haben wir völlig den Faden verloren, sind einfach nicht mehr dorthin zurückgekommen, was wir spielen wollten“, nennt Co-Trainer Hans Winkler den Hauptgrund für die Niederlage. Aber insgesamt gab es mehr Sachen mit denen Trainer Markus Peintner und Winkler nicht glücklich waren. Daher dürfte es schon im morgigen Heimspiel gegen Dornbirn zu leichten Veränderungen kommen. „Wir werden noch einiges probieren, auch was die Formationen im Powerplay und im Unterzahlspiel betreffen“, meint Winkler. Gegen die Vorarlberger wollen die Adler wieder auf die Siegerstraße zurück.