Nach drei Niederlagen in Folge gilt es für den KAC wieder auf die Siegerstraße zurückzukehren. Die letzten sieben Begegnungen gegen Znaim konnten die Rotjacken allesamt gewinnen. Die letzte Niederlage datiert aus dem Dezember 2016 als die Tschechen in Klagenfurt mit 4:2 gewinnen konnten. Die Rotjacken boten den identen Kader vom Freitag (gegen Salzburg) auf. Lediglich auf der Torhüter-Position gab es eine Rochade. KAC-Trainer Steve Walker entschied sich dieses Mal für David Madlener. Für den Vorarlberger war es der erste Start gegen die Znaimer.
Der KAC startete überfallsartig und so fiel auch die 1:0-Führung. Eine mustergültige Vorlage von Thomas Hundertpfund schloss Johannes Bischofberger ab, er musste nur noch ins leere Tor einschieben. In der 12. Spielminute ereignete sich ein Schockmoment. Patrik Novak blieb nach einem eher harmlos aussehenden Zweikampf in der Rundung liegen und musste mit der Trage vom Eis. Er bedankte sich aber für den Applaus und deutete den besorgten KAC-Fans, dass es wohl nicht ganz so schlimm sei.
Danach blieben die Rotjacken klar am Drücker. In der 15. Minute klopfte abermals Bischofberger an, Metall verhinderte das 2:0. Dieses fiel dann kurz vor Drittelende auf kuriose Art. Ein Fischer-Hammer traf ungewollt Manuel Ganahl. Der Puck stieg auf und landete hinter Znaim-Keeper Marek Schwarz. Von dort passierte er die Torlinie.
Ab dem zweiten Abschnitt passierte nur noch wenig. Bei den seltenen Vorstößen von Znaim behielten KAC-Goalie David Madlener und die Defensive um Abwehrchef Dave Fischer einen kühlen Kopf. Trainer Steve Walker hielt an diesem Konzept unbeirrt fest und spielte die Partie mit vier unveränderten Linien zu Ende. 26 Sekunden vor dem Ende gelang der Empty-Net-Treffer zum 3:0. Die Hundertpfund-Linie überzeugte bei jedem Einsatz hervor, Talbot benötigt wohl langsam einen Weckruf.