1. Drittel: Los ging die Partie mit viel Tempo und Chancen auf beiden Seiten. Zuerst versuchte es Thomas Raffl mit dem Bauerntrick, dann sorgte der genesene Johannes Bischofberger für Gefahr. Nach einem unverständlichen Ausschluss für Jon Rheault gelang den Hausherren im Powerplay glücklich die Führung. Christoph Duller fälschte einen Schuss von Alexander Pallestrang unhaltbar für David Madlener ab. Der Vorarlberger wehrte anschließend bei zwei Top-Möglichkeiten gegen Peter Mueller ab. Nach einer kurzen Drangphase des KAC passierte etwas kurios der Ausgleich. Zuerst brachte Manuel Ganahl die Scheibe Richtung Tor, Bernhard Starkbaum ließ prallen und irgendwie über Kevin Kapstad ging der Puck ins Gehäuse. In der folge übernahm der KAC das Kommando, hatte Pech, ein feiner Schuss von Bischofberger ging nur an die Stange.
2. Drittel: Der KAC erhält zwei Überzahlmöglichkeiten, kann daraus kein Kapital schlagen. Warum das Powerplay noch immer nicht funktioniert, bliebt ein Rätsel. Besser machten es die Salzburger, die ihre dritte Möglichkeit in numerischer Überlegenheit zum zweiten Treffer des Abends durch Brant Harris. Eine Mega-Ausgleichschance vergab Bischofberger, der die Scheibe aus toller Position nicht über die Schoner von Starkbaum brachte. Anschließend hielt Madlener sein Team mit guten Abwehraktionen weiter im Spiel.
3. Drittel: Beide Teams legten ihr Hauptaugenmerk vorerst auf die Defensive. Der Zug zum Tor fehlte, speziell beim KAC. Auch in dieser Hinsicht waren die Gastgeber aggressiver und wurden dafür belohnt. Rob Schremp konnte eine Scheibe, die von der Bande zurück sprang, mit viel Einsatz zum 3:1 verwerten. Da arbeiteten die Verteidiger zu inkonsequent, ließen ihren Tormann im Stich. Obwohl ein Aufbäumen der Athletiker nicht unbedingt zu erkennen war, kamen die Klagenfurter durch einen Weitschuss durch David Fischer heran. Aber damit hatte der KAC sein Pulver verschossen.
Mario Kleinberger