Die sensationelle Rückkehr von Manuel Geier beim 2:0-Sieg in Bozen war Gesprächsthema Nummer eins unter den KAC-Fans. Es war schon beeindruckend, wie der 29-Jährige dem Spiel seinen Stempel aufdrückte. Zum Drüberstreuen steuerte der Stürmer den entscheidenden Treffer zum siebenten Auswärtssieg in Folge bei. „Ich habe ihm nach dem Spiel gratuliert zu seiner Leistung. Es ist lange her, dass ich einen Spieler gesehen habe, der nach einer Pause von acht Monaten eine solche Partie auf das Eis brachte. Es war so, als wenn er nie gefehlt hätte. Es sind alle froh, dass unser Kapitän wieder an Bord ist“, sagte Thomas Koch stellvertretend für das gesamte Team.

Manuel Geier war natürlich überglücklich über sein Comeback. „Dass es gleich so gut funktioniert, damit habe ich nicht gerechnet. Ich bin total froh, dass ich mich so schnell ins Team einfügen konnte und ich endlich wieder ein Teil der Mannschaft auf dem Eis bin“, strahlte der Stürmer. Die 60 Minuten hat er körperlich problemlos überstanden, ein harter Check hat keine Spuren hinterlassen. Auch die große Operationsnarbe bereitete den gebürtigen Steirer keine Probleme. „Da habe ich überhaupt nichts gespürt“, erzählt Geier, der sich total auf das heutige Heimspiel gegen Fehervar freut. „Es wird ein tolles Gefühl werden, vor den eigenen Fans zu spielen. Meine Familie kommt auch in die Halle.“

Bei den Ungarn wird heute mit großer Wahrscheinlichkeit Hannu Järvenpää hinter der Bande stehen. Der Ex-VSV-Coach, der in der Saison 2015/16 nach seinem Abgang in Villach schon einmal kurzzeitig in Fehervar tätig war, soll die Mannschaft aus dem Tabellental führen.