Die bisherige Saison verlief noch nicht so, wie es sich der KAC und seine Anhänger erwartet haben. Zwar beträgt der Abstand auf Platz sechs nur zwei Punkte, aber auf die führenden Vienna Capitals sind es schon 18 Zähler. „Wir haben nicht den Start erwischt, den wir uns erhofft haben. Aber es hat auch in der letzten Saison gedauert, bis wir alles so umsetzen konnten, wie wir es trainiert haben“, meint Stürmer Manuel Ganahl. Das Hauptproblem ortet er an der schwachen Chancenverwertung, was der Vorarlberger in Verbindung mit dem mangelnden Selbstvertrauen bringt. In den letzten Tagen wurde im Training hart am Toreschießen gefeilt, heute gegen Dornbirn wollen die Spieler mit den Möglichkeiten effizienter umgehen. Vor einer Woche gab es eine bittere 3:4-Niederlage in Vorarlberg, dafür wollen sich die Klagenfurter heute revanchieren. „Wir wollen die drei Punkte, aber bei ihnen sind mehrere Spieler angezählt, was sie gefährlich macht“, warnt Ganahl.
Drei Verteidiger fallen aus
Trainer Steve Walker gehen schön langsam die Verteidiger aus. Mit Richie Regehr, Mitja Robar und dem gesperrten Steven Strong fehlen heute drei Stammkräfte. „Es ist für die anderen Abwehrspieler eine gute Möglichkeit, um in Über- und Unterzahlspiel zu zeigen, dass sie für die Zukunft eine Option sind“, sieht es der Kanadier gelassen. Er erwartet sich heute ein einfaches Hockey mit Zug zum Tor von seinen Spielern. „Wir müssen noch an vielen Sachen hart arbeiten, aber es ist nicht alles schlecht, was wir bisher gezeigt haben“, so Walker.
Mario Kleinberger