Vor knapp drei Monaten musste sich Manuel Geier einer Nierenoperation unterziehen, gestern betrat er erstmals wieder mit Eisschuhen das Eis der Klagenfurter Stadthalle. Nach dreieinhalb Wochen Trockentraining zog er nach der offiziellen Einheit seiner Mannschaftskollegen seine Kreise, machte ein paar stocktechnische Übungen. „Es geht darum, wieder ein Gefühl für die Ausrüstung zu bekommen“, erklärt der 29-Jährige. Der Kapitän will alles ganz vorsichtig angehen, nichts überstürzen. „Beim kurzen Schießtest habe ich sofort gemerkt, da ist noch vieles anders, als ich es mir gedacht hätte. Ich darf es nicht zu eifrig angehen, muss ganz vorsichtig sein. Ein Comeback gibt es erst, wenn ich zu 100 Prozent fit bin.“ Die nächsten Monate wird der Familienvater die Spiele weiter von der Tribüne aus verfolgen und die Daumen halten. „Gegen Bozen haben wir über 55 Minuten gut gespielt, es mangelt nur noch an der Chancenverwertung. Wir sind auf dem richtigen Weg“, ist Geier überzeugt.

Lundmark Comeback

Mit der Chancenverwertung könnte es ab Donnerstag deutlich besser werden. Jamie Lundmark wird gegen Linz sein Comeback feiern. „Wie gut Jamie ist, merkt man erst richtig, wenn er nicht mit im Team dabei ist“, sagt KAC-Aufsichtsratschef Hellmuth Reichel. 132 Tore erzielte der Kanadier in 289 EBEL-Spielen für die Klagenfurter. Ob Richie Regehr, der gegen Bozen verletzt ausschied, gegen die Oberösterreicher einlaufen wird, ist noch nicht geklärt. Da wird laut Teamarzt von Tag zu Tag entschieden.

Guter Augsburger Start

In der DEL legte Trainer Mike Stewart mit Augsburg einen feinen Start hin, nach sechs Runden liegen die Panther mit zwölf Punkten auf Platz drei in der Tabelle. Die Düsseldorfer EG mit Ex-KAC-Coach Mike Pellegrims rangiert auf Platz zwölf mit sechs Zählern aus sechs Partien. In der DEL2 sind die Heilbronner Falken, die von Gerhard Unterluggauer gecoacht werden, auf Platz 13 nach vier Runden in der Tabelle zu finden.