Die Zeit der Gewöhnung an das Erwachsenen-Eishockey ist für einen Großteil der Spieler im AHL-Kader des KAC vorbei. Viele gehen in das zweite Jahr, konnten in der Premierensaison viel lernen und Erfahrung sammeln. Daher ist es wenig überraschend, dass Trainer Ryan Foster von vielen Spielern den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung erwartet. „Mein Hauptziel ist es, dass wir in jedem Spiel die Möglichkeit haben, dass Match für uns zu entscheiden.“
Dafür gab es über die Sommermonate harte Trainingseinheiten, die letzten sechs Wochen auf dem Eis verliefen äußerst intensiv. „Die Vorbereitung war gut, viele Burschen hatten einen zufriedenstellenden Muskelaufbau und die Testspiele haben mich positiv überrascht“, zieht der eingebürgerte Kanadier eine positive Bilanz. Für ihn ist es ganz wichtig, dass die Spieler sich kontinuierlich steigern, weniger Fehler produzieren und sich taktisch verbessern. Der Kader ist gegenüber dem Vorjahr etwas größer. „Wir haben fünf Sturmlinien, was heißt, dass zwei, drei Stürmer immer zuschauen müssen“, hebt Foster den internen Konkurrenzkampf hervor.
In der letzten Saison verzichtete der KAC auf einen Routinier für das AHL-Team, heuer sieht es anders aus. Mit Ziga Svete wurde ein international äußerst erfahrener Verteidiger geholt. „Er gibt der Defensive mehr Stabilität. Er will den Jungen helfen und genießt großen Respekt im Team“, erzählt Foster.
Mehrere Hoffungsträger
Begeistert verfolgt der Coach die Entwicklung von Marco Richter. „Er hat eine gute Einstellung, egal, ob er bei uns spielt oder in der Kampfmannschaft. Wie es aussieht, hat er sich einen Stammplatz erkämpft.“ Weitere Talente drängen vom AHL-Team nach oben. Da nennt Foster Michael Kernberger, Kevin Schettina und Daniel Obersteiner. „Für Daniel wird es ein wichtiges Jahr. Ich hoffe, dass er in ein paar Monaten den Sprung schafft.“
Im AHL-Team sollten Verteidiger Thimo Nickl (15 Jahre) und Stürmer Fabian Hochegger (16) herangeführt werden. Großes Potenzial zeigte in der Vorbereitung der junge Tormann Florian Vorauer (17 Jahre).
Mario Kleinberger