Wichtige Spiele, weite Distanzen, frühere Anreise. So ergeht es normalerweise Teams, die in den Play-offs stehen. Wichtig ist Finalspiel Nummer eins des KAC in Wien definitiv, groß ist die Distanz von über 300 Kilometern auch. Dennoch werden die Hotelkosten freiwillig gespart, man reist erst am Spieltag an. Dass erst um 20.15 Uhr gestartet wird, spielt den Rotjacken dabei in die Hände, so hat man genug Zeit, sich nach dem Vormittagstraining und anschließendem Essen in den Bus zu begeben. Nicht mit von der Partie werden der für drei Spiele gesperrte Steven Strong und der langzeitverletzte Johannes Bischofberger sein.

Die letzten Play-off-Begegnungen mit Kärntnern hatte Wien 2016 und 2014 mit dem VSV. Die Adler zogen es vor, einen Tag früher anzureisen und sich in der Nähe des Wiener Praters einzuquartieren. Ein Vormittagstraining in Kagran stand dabei immer auf dem Plan.

Abgeschotteter Trainingsbetrieb

Apropos Vormittagstraining: Ihre abschließende Einheit hatten die Wiener bereits am Donnerstag. In der finalen Vorbereitung war Öffentlichkeit unerwünscht. Schon am Mittwoch, beim abschließenden Medientermin vor dem Finale, waren lediglich die ersten 15 Minuten für Kameras zugänglich. Auch filmende Fans durften nicht in die Halle, dies wurde von Co-Trainer Craig Streu dezidiert verboten. Nicht mittrainieren konnten bei den Caps Ali Wukowitz und Mario Fischer.