Die Linzer schonen sich bereits im Hinblick auf das Play-off. Mitunter weil die Oberösterreicher von heimtückischen und hochansteckenden Noro-Viren befallen sein dürften. Fix-Ausfälle sind Marc-André Dorion, Sébastien Piché, Dan DaSilva, Brian Lebler, Daniel Oberkofler, Joel Broda sowie der gesperrte Brett McLean. Auch im Tor spart Trainer Rob Daum Kräfte. Florian Janny erhält das Vertrauen anstelle von Stamm-Goalie Michael Ouzas.
Die Klagenfurter müssen ebenfalls mit Ausfällen kämpfen. „Johannes Bischofberger fehlt sicher noch länger“, meint Mike Pellegrims, der ebenfalls Tomas Duba, Mitja Robar und Jamie Lundmark schonen wird. Für den KAC gilt somit nicht nur volle Punkte aus Oberösterreich zu entführen und eventuell noch Platz zwei zu erklimmen, sondern auch sich möglichst keimfrei zu halten.
Verabschiedung mit Anstand
So früh wie schon lange nicht, muss sich der VSV heuer von seinen Fans verabschieden. Im letzten und bedeutungslosen Spiel gegen Szekesfehervar wollen sich die Adler von ihrer besseren Seite präsentieren. Obwohl jeder Einzelne der Mannschaft deprimiert ist, verspricht Markus Schlacher eine feine Abschiedsvorstellung. „Wir wollen uns mit Anstand, Ehre und Stolz von unseren Fans verabschieden“, so der Routinier, der neben Stefan Bacher und Miha Verlic noch einen Vertrag für die kommende Spielzeit besitzt.
Warum der VSV heuer das Play-off nicht erreichen konnte, dafür hat Schlacher keine Antwort parat. „Da fehlen mir einfach die Worte.“ Die Worte fehlen ihm nicht, um Thomas Koch zum „Eishockey-Superstar“ von Radio Kärnten zu gratulieren. „Der Tommy hat sich den Sieg verdient“, so Schlacher, der bis in das Finale vorgedrungen ist.