Manchmal kann eine Landerspiel-Pause gerade rechtzeitig sein. Wenn Spieler verletzt oder angeschlagen sind und die Form nicht stimmt. Davon kann beim KAC keine Rede sein. Erneut zeigten die Rotjacken beim 6:3-Sieg eine blitzsaubere Vorstellung. Dass es in der Schlussphase noch einmal eng geworden ist, hatte einerseits mit haarsträubenden Pfiffen der Referees Smetana & Co. zu tun. Andererseits jedoch mit der mangelnden Chancenauswertung im 3. Spieldrittel.
Davor zeigten sich die Klagenfurter durchwegs dominant und spielte Bozen regelrecht an die Wand. Nach 12 Sekunden erzielte Manuel Ganahl das 1:0, noch im ersten Abschnitt schnürte er in Unterzahl seinen Doppelpack. Zuvor glichen die Südtiroler zum 1:1 aus.
Im Mittelabschnitt ließen die Rotjacken den Gästen aber kaum Luft zum Atmen. Erst bediente Thomas Koch mit Traumvorlage Manuel Geier der zum 3:1 einschoss. Und Johannes Bischofberger stellte im Powerplay die Weichen bereits vermeintlich auf Sieg. Doch Bozen nützte Unachtsamkeiten aus. Ein Doppelschlag und haarsträubende Smetana-Entscheidungen später, prangte schließlich ein 4:3 von der Anzeigetafel. Doch die Rotjacken behielten die Nerven. Hurtubise und Koch fixierten in einer hitzigen Schlussphase den Endstand.