Dornbirn startete gegen den KAC druckvoll in die Partie, schon nach 30 Sekunden lag die Führung in der Luft, aber Jamie Lundmark klärte für Tormann Daniel Madlener. In der 4. Minute war es aber so weit. Die Vorarlberger fuhren einen Konter. Schmidt gab einen äußerst harmlosen Schuss ab und es stand 1:0 für die Gastgeber. Die Dornbirner übten weiter Druck auf das Gehäuse der Klagenfurter aus, konnten aber aus weiteren guten Möglichkeiten kein Kapital schlugen.
Mit der ersten guten Offensiv-Aktion gelang dem KAC der Ausgleich. Rückkehrer David Fischer, der fast drei Monate ausfiel, schnappte sich im eigenen Drittel die Scheibe, drang in das Angriffsdrittel der Dornbirner ein und legte für Kevin Kapstad optimal auf. Der Verteidiger ließ mit einem knallharten Schuss Hardy keine Chance. Nur 24 Sekunden später jubelten die Klagenfurter schon wieder. Johannes Bischofberger eroberte an der Bande den Puck, zog mit einem schnellen Antritt vor das Tor und erzielte das 2:1. Wiederum eine schlechte Abwehr von Madlener, der einen leichten Schuss nach vorne abprallen ließ, münzte Macierzynski zum 2:2 um.
Zweiter Sieg in Serie für den KAC
Im zweiten Drittel musste der KAC wieder aus einem Konter das 2:3 durch Petrik hinnehmen. Einen energischen eingeleiteten Angriff von Kapstadt schloss Bischofberger zum Ausgleich ab. Ein neuerlicher Doppelschlag durch Mark Hurtubise und Thomas Koch bescherte den Athletikern eine Zwei-Tore-Führung nach 40 Minuten.
Die Klagenfurter schlossen im Schlussabschnitt dort an, wo sie davor aufhörten. Mark Popovic hämmerte das 6:3 in die Maschen. Nach diesem Treffer hatte Hardy im Kasten der Dornbirner die Nase voll, der Kärntner Thomas Stroj hielt bis zum Ende sein Tor sauber.
VSV kann in Bozen nicht gewinnen
814 Tage ist es nun schon her, dass der VSV im Jahre 2014 ein Spiel in Bozen gewinnen konnte. Dabei blieb es auch am Mittwochabend. Spielbestimmend startete man in die Partie in Südtirol, dennoch ging man mit einem 0:2 durch zwei Gegenstöße von Luca Frigo (4.) und Nick Palmieri (16.) in die erste Pause. Gerade beim 0:1 sah VSV-Keeper Olivier Roy unglücklich aus, der einen zentral angetragenen Schuss von Brodie Reid nicht bändigen konnte und Frigo somit das Nachsetzen ermöglichte.
Obwohl die Adler im zweiten Drittel das einzige Team waren, das etwas für die Offensive tat, wollte der Puck nicht ins Tor. Jeremie Blain (21.) und Jan Urbas (27.) fanden die größten Chancen vor, aber im Bozen-Keeper Marcel Melichercik zugleich auch ihren Meister. Zudem traf Corey Locke nach 29 Minuten auch noch die Latte. Weil die chronische Effizienzlosigkeit auch in den Schlussabschnitt mitgenommen wurde, entschied Jesse Root die Partie nach 45 Minuten mit seinem Treffer zum 3:0 endgültig zugunsten der Hausherren. Den Schlusspunkt setzte Brodie Reid mit einem Hammer ins Kreuzeck 53 Sekunden vor dem Ende.