Mit einem schönen Gastgeschenk eröffnete der KAC das Spiel in Bozen. Es waren exakt 23 Sekunden gespielt und die Scheibe zappelte erstmals im Netz. Ein Zuordnungsfehler im eigenen Drittel nützte Vallerand nach Pass von Ex-NHL-Crack Metropolit zum 1:0. Den Athletikern steckte die Busfahrt noch in den Knochen, denn sie fanden im ersten Abschnitt nicht ihren Rhythmus. Die Hausherren waren agiler, stets einen Schritt schneller. Diese Überlegenheit münzten die Südtiroler im ersten Überzahl der Begegnung zum 2:0 um. Wieder war es Vallerand nach Pass von Metropolit.
Die Rotjacken kamen agiler aus der ersten Drittelpause, kreierten erste Möglichkeiten. Das nächste Tor ging aber wieder auf das Konto von Bozen. Gander bezwang Duba mit einem haltbaren Schuss. Nun zeigten die Klagenfurter Moral, kämpften sich mit viel Laufbereitschaft und Kampfgeist zurück in die Partie. Zuerst stocherte Neal die Scheibe zum 1:3 rein, kurz vor Drittelende fälschte Richter einen Vallant-Schuss zum 2:3 ab.
In Unterzahl begann der Schlussabschnitt für den KAC, die sich nach wenigen Sekunden verdoppelte. 1:54 Minuten hieß es 3 gegen 5, aber die Rotjacken blieben ohne Gegentreffer. Danach begann ein verzweifelter Sturmlauf, der aber nicht belohnt wurde.
Mario Kleinberger