DIE AUSGANGSLAGE:
Der KAC hat aus dem Grunddurchgang drei Bonuspunkte mitgenommen, liegt knapp hinter Tabellenführer Bozen im Kampf um die zwei Play-off-Tickets. Mit zwei wichtigen Erfolgserlebnissen beendeten sie die durchwachsene, enttäuschende erste Phase und scheinen Stabilität gefunden zu haben. KAC-Trainer Doug Mason lehnt jeden Rückblick ab: „Es beginnt für uns eine neue Saison mit viel höherer Intensität“, hält der Kanadier fest. Aufgrund von Grippe und Nationalteam musste Mason vergangene Woche auf einige Cracks verzichten. Zum heutigen Start der Quali-Runde sind alle wieder an Bord.

DIE GEGNER:
Dornbirn und Innsbruck vereitelten im Vorjahr den Play-off-Einzug des KAC. Davor sollten die Rot-weißen dieses Mal gewarnt sein. Vor allem die ersten Partien gegen Innsbruck, Dornbirn, Graz und Laibach werden richtungsweisend sein. Das ist auch Mason bewusst: „Ein Sieg im ersten Spiel wäre perfekt.“ Vier Niederlagen setzte es heuer gegen die Tiroler. Wie man diesen Negativ-Lauf beendet? „Meine Burschen werden zu Beginn sicher nervös sein. Das müssen wir so schnell wie möglich ablegen. Gegen die Innsbrucker werden wir viel Geduld brauchen“, analysiert der KAC-Trainer.

DIE PROGNOSE:
Viel wird von den ersten Spielen abhängen und wie schnell das Team zum notwendigen Rhythmus findet. Klar ist: Jedes einzelne Spiel hat Play-off-Charakter. Nicht umsonst hat KAC-Manager Oliver Pilloni die Führungsspieler Johannes Reichel, Thomas Koch, Thomas Pöck und Thomas Hundertpfund noch einmal zu einer Unterredung gebeten. Damit verdeutlicht sich die ernste Lage der Rotjacken. Alles andere als ein Play-off-Einzug wäre sowieso ein Fiasko.

MARTIN QUENDLER