Den Eishockeysport hat Milliardärin Heidi Horten in ihr Herz geschlossen. Den ersten Kontakt zum schnellsten Mannschaftsspiel der Welt hatte die Mäzenin vor etwas mehr als 20 Jahren, als sie KAC-Vizepräsident Hellmuth Reichel zu einer Nachwuchspartie mit anschließender Weihnachtsfeier einlud. Was mit einer kleinen Leidenschaft entstand, ist in den letzten Jahren zu einer richtigen Liebe geworden. Sah sich Horten früher nur hin und wieder ein Match an, so lässt sie sich nun fast kein Heimspiel mehr entgehen. Der große Profiteur davon ist der KAC - und seine Anhänger. Denn ohne die großzügige Unterstützung der gebürtigen Wienerin wären die Athletiker heute vielleicht nicht mehr in der Rolle, die sie im österreichischen Eishockey seit Jahren einnehmen. Ihre finanzielle Unterstützung ist für die Klagenfurter enorm viel Geld, für Horten sind es aufgerechnet auf ihr Vermögen wohl nur Peanuts. Mit geschätzten 2,8 Milliarden Euro an Eigenkapital nahm die 72-Jährige Platz sechs der Rangliste der reichsten Österreicher im Jahr 2012 ein. Erwirtschaftet hat diesen Reichtum ihr verstorbener Ehemann Helmut Horten, der deutsche Kaufhauskönig.