In Klagenfurt tritt so manches Phänomen zutage. Dass etwa KAC-Spieler binnen weniger Wochen einer Metamorphose unterliegen. Als die Saison gestartet hatte, zeigten sich viele erstaunt über die harte, kompromisslose und spektakuläre Spielweise einzelner Akteure. Die Bandenfirma musste wohl nach jeder Partie die Schrauben anziehen. Nach und nach schwächte sich diese Gangart ab. Auch, weil die Unterhaltung der Effizienz und Stabilität weichen musste. „Wir hatten Probleme, das stimmt. Aber zuletzt gegen Salzburg wussten wir, was zu tun ist. Wir haben als Verteidigungsgruppe viel gesprochen. Um den Bereich vor dem Tor sauber zu halten. Jetzt sind wir insgesamt stabiler, wir haben uns an unsere neuen Partner gewöhnt. Das war für alle ja doch eine Umstellung“, analysiert Verteidiger Thimo Nickl, der selbst Hünen wie Thomas Raffl von den Eisen holte.