Das erste Champions Hockey League Spiel fand 2014 statt. Seitdem vergingen bereits zehn Jahre. Die heurige Saison ist also eine Jubiläumssaison des prestigeträchtigen Bewerbes. Auch dieses Jahr treten wieder die besten Teams aus zwölf europäischen Ländern und elf verschiedenen Ligen gegeneinander an. Zum fünften Mal (nach 2015, 2017, 2019 und 2021) mit dabei ist Österreichs Rekordmeister, der Klagenfurter Athletiksportclub. Sie starten am Freitag gegen die Rouen Dragons, die seit 1985 in der Ligue Magnus (höchste französische Spielklasse) spielen, in Frankreich in den Bewerb. Bereits zwei Tage später ist man in Schweden zu Gast, wo man auf Färjestad Karlstad, eine der stärksten schwedischen Mannschaften trifft.
Das erste „CHL“-Heimspiel findet am 12. September in Klagenfurt statt. Der Gegner: der Schweizer Klub Fribourg-Gottéron. Der KAC will gegen die besten Teams aus Europa von Anfang an präsent sein. KAC-Headcoach Kirk Furey zeigt sich vor dem Start optimistisch: „Viele verschiedene Teams bedeutet viel unterschiedliches Eishockey. Das ist im Hinblick auf die ICEHL-Saison gut für das Team.“ Das Ziel des EC KAC? „Wir sind dabei, um zu zeigen dass wir hier hingehören. Wir freuen uns wirklich auf die Champions Hockey League“, so Furey.
Bühne für künftige Weltstars
Die „CHL“ erwies sich im letzten Jahrzehnt schon des Öfteren als Bühne für zukünftige Weltstars. Patrik Laine (Montreal Canadiens), Sebastian Aho (Carolina Hurricanes) und der Neo-Toronto Maple Leafs Kapitän Auston Matthews, um ein paar zu nennen, nutzten den Bewerb bereits als Sprungbrett für ihre NHL-Karrieren. Der Titelverteidiger ist der Schweizer Top-Klub Genève-Servette HC. Aus der heimischen Liga nehmen neben dem EC KAC noch der EC Red Bull Salzburg und Fehervar AV 19 an der CHL teil. Die Cheftrainer Oliver David und David Kiss sehen viel Positives an der Teilnahme. „Es ist gut für die bevorstehende ICEHL-Saison“, sagt Kiss. Oliver David warnt, dass „wir für diesen Bewerb, wo solch starke Mannschaften antreten, von der ersten Minute an bereit sein müssen.“
Auf den Gewinner warten 360.000 Euro. Ein Entgegenkommen der Champions Hockey League: Das Geld, welches bei den Heimspielen mit Tickets und Essen eingenommen wird, gehört dem Verein selbst. Die CHL Spiele der österreichischen Klubs kann man über ORF Sport + live mitverfolgen.