Traditionell sprießen die Bärte der Cracks erst im Play-off so richtig. Christian Engstrand hat sich zwar einen Vorsprung herausgearbeitet, Stutzen ist ab jetzt aber verboten. Die Grazer spielen ab heute im Pre-Play-off um den Einzug in das Viertelfinale. Eröffnet wird die Serie in Znojmo (19.15 Uhr, Puls24 live). "Wir müssen sie unter Druck setzen und in unserer Zone hart zu ihnen sein", sagt Engstrand. Unsicher ist aufgrund des jüngsten Covid-Clusters, wer spielt. "Es ist schwierig und mit dem ganzen Hin und Her wissen wir nicht genau, welches Lineup wir haben. Aber wir werden das Beste daraus machen." Wer auch immer vor ihm spielt, kennt die Kommandos des Keepers. "Ich rede mit meinen Spielern sehr viel, mit dem Gegner aber nicht", sagt er und fügt mit einem Lachen hinzu. "Ich bin kein großer Trash-Talker. Das sollen andere machen."
Zehn Stürmer und fünf Verteidiger sollte Trainer Jens Gustafsson zur Verfügung haben. Dazu hat er mit Engstrand die Nummer eins der Liga im Tor - 93,1 Prozent Fangquote: "Wenn man in der Saison ist, denkt man nicht so sehr darüber nach, aber natürlich ist es schön und ein Zeichen, dass man eine gute Arbeit geleistet hat. Aber jetzt gerade ist das egal. Es geht nur darum, in die nächste Runde zu kommen." Doch was macht ihn so stark? "Wir haben eine tolle Chemie im Team. Jeder kämpft für den anderen. Das macht es auch für mich einfacher. Wenn das ganze Team für einen spielt, die Schüsse blockt und den Gegner rausblockt, hilft das sehr. Da wir wenige Spieler haben, ist es wichtig, dass wir einfach spielen, die Scheibe zum Tor bringen – die Grundlagen.