Nicht einmal 24 Stunden hat es gedauert, ehe die 99ers erfolgreich Revanche an den Innsbrucker Haien genommen haben. Nach der 2:3-Heimniederlage am Freitag feierten die Grazer am Samstag in Liebenau einen 3:2-Erfolg. Ein Blick auf die Tabelle beweist, wie wichtig dieser war – der Kampf um die Plätze im Play-off könnte größer nämlich kaum sein. Die Top sechs sind direkt in der „Postseason“, die Teams auf den Plätzen sieben bis zehn duellieren sich in einer Vorausscheidung um zwei weitere Tickets. Es hat auch im zweiten Teil des Heimdoppels gegen die Tiroler zu Beginn nicht rosig für die Steirer ausgesehen.

In der siebenten Minute traf Zachary Magwood. Die Antwort der Hausherren folgte prompt in Person von Daniel Oberkofler. Der Kapitän stellte in Unterzahl auf 1:1 (9.). Noch vor der ersten Drittelpause sorgte Dominik Grafenthin auch noch für die Führung der Mannschaft von Trainer Jens Gustafsson (17.). Obwohl die Torschussstatistik mit 37 zu 20 klar für die Gastgeber sprach, glich Innsbruck im Mitteldrittel aus. Die drei Punkte blieben aber doch noch in der Steiermark: Adis Alagic war es, der für den Endstand (45.) sorgte.

Der Spieler des Abends war nach dem Sieg eher kurz angebunden, beantwortete die Frage nach den Chancen auf die Top sechs kurz und knapp mit einem „groß“. Gustafsson freute sich für seine Mannschaft, „weil wir seit Jahreswechsel nicht so viel gewonnen haben“. Dienstag geht es nach Bozen.