Siege stärken das Selbstvertrauen, sie können – vor allem, wenn sie gehäuft vorkommen – aber auch dem Schlendrian die Tür aufstoßen. "Wenn man auf 95 Prozent hinuntergeht, dann verliert man eben", sagt Trainer Jens Gustafsson. So passiert beim 3:6 gegen Villach. Später als gedacht können die Grazer versuchen, sich zu rehabilitieren, denn nachdem das Fehervar-Spiel (Dienstag) verschoben wurde, geht es erst heute in Klagenfurt auf das Eis (19.15 Uhr).
Gustafsson muss ich keine Sorgen mehr machen, was die, was die Personalsituation angeht. Die Einsätze von Keeper Christian Engstrand und Stürmer Dominik Grafenthin sind möglich. Nach dem Abschlusstraining am Vormittag gab es für bei grünes Licht. Außerdem ist U20-Teamspieler Kilian Rappold auch wieder dabei. Am Dienstag hat er seinem Team übrigens frei gegeben. "Physisch waren wir nicht müde, aber nach den vielen Spielen im Dezember mental. Danach war im Training wieder richtig viel Tempo drin", sagt der Trainer.
Kurz herrschte nach einem positiven Covid-Fall beim KAC Unsicherheit, ob das Spiel stattfinden kann. Bislang hat sich das Corona-Virus in der Kabine allerdings nicht weiter verbreitet und so kann heute gespielt werden. Die Rotjacken plagen allerdings grobe Personalsorgen und fix ist, dass gegen die 99ers weiterhin sieben Spieler fehlen (Petersen, Koch, Sticha, Bischofberger, Ti(c)ar, Strong sowie Matt Fraser). Zuletzt im Derby gegen VSV mussten die Verteidiger David Maier und Niklas Würschl als Stürmer einspringen.