Masken auf hieß es beim Schlager zwischen den 99ers und dem KAC dieses Mal nicht nur für die Keeper. Nach sechs Siegen in Serie wollten es die Grazer nun gegen den KAC wissen und wenn auch etwas gedämpft untermalten die Schlachtgesänge der Fans das Duell. Und das wurde sofort mit Tempo und Härte geführt wurde. Graz wollte gegen den Erzrivalen den siebenten Liga-Sieg in Serie holen und das gelang auch tatsächlich. Am Ende feierten die Grazer das 4:3 nach Verlängerung.
Viele dicke Chancen gab es nicht und auch das 0:1 entsprang keiner zwingenden: Stefan Geier (19.) kam in Unterzahl an die Scheibe, wurde von Michael Boivin bei einem Gegenstoß nur begleitet und traf mit der Rückhand über Engstrands Fanghandschuh ins Tor. In der 27. Minute wurde es abermals bitter: Lukas Haudum kam glücklich an den Puck und passte zum vollkommen frei stehenden Fabian Hochegger vors Tor – 0:2. Es war eine Phase, in der Graz verhaltener wirkte, doch eine Aktion brachte das Feuer zurück. In einem schnellen Angriff passte Lukas Kainz scharf durch zwei KAC-Verteiger und Dominik Grafenthin (30.) war zur Stelle. Der KAC wollte ein Aufkommen der Grazer verhindern. Doch ein Dahm-Patzer brachte den Ausgleich. Der Keeper stoppte den Puck hinter dem Tor, verlor sie und und war nicht mehr rechtzeitig im Kasten: Ken Ograjensek sagte Danke (40.).
Es wurde wieder richtig heiß im Schlussdrittel. Auf dem Eis verwertete zuerst Andrew Gordon (53.) einen Schiechl-Pass zu ersten Führung der Grazer, doch nur neuns Sekunden später glich Fraser nach einem Alleingang aus dem Bully heraus. Graz hatte Oberwasser und griff an, der KAC verteidigte sich in die Verlängerung. Die wurde zur Grazer-Show mit dem perfekten Ende. Erst schien der Kasten vernagelt. Einige Chancen blieben ungenutzt, doch dann lief Joe Martin ein Solo und bezwang den Ex-Keeper der Grazer. Die Halle stand: „Unser Bunker, unser Bunker, hey, hey.“