1. Drittel: Der Spielbeginn hat sich um einige Minuten verzögert weil gut gelaunte KAC-Anhänger Konfetti auf die Eisfläche warfen. Danach dominierten aber nur mehr die Grazer. Gleich früh im ersten Drittel hatten die 99ers eine Überzahl - Patrick Harand musste wegen Stockschlags zusehen und die Grazer fanden gute Gelegenheiten vor, nutzten jedoch keine. Als dann Markus Pirmann wegen Boardings für vier Minuten in die Kühlbox musste, hätte der KAC diese Zeit nutzen können um aus der langen Überzahl zu profitieren - Gefahr ging von den Klagenfurtern aber kaum aus. Die Grazer waren im ersten Drittel die klar spielbestimmende Mannschaft. Sie belagerten regelrecht das Tor von Tomas Duba. Aber je länger das erste Drittel dauerte umso eher versuchte auch der KAC sein Glück gegen Thomas Höneckl - am intensivsten versuchte Marko Richter. Ein untypisches 0:0 nach dem ersten Drittel.
2. Drittel: So ereignisreich das erste Drittel war, so langsam entwickelte sich der zweite Durchgang. Weil der KAC deutlich besser zurück aufs Eis kam und die 99ers den Nachdruck aus dem ersten Drittel vermissen ließen. Positiv am zweiten Drittel: es sind Tore gefallen, drei an der Zahl. Zuerst brachte Manuel Ganahl die Klagenfurter in Führung. Die Grazer erhöhten sofort die Schlagzahl und wurden durch Ex-Klagenfurter Florian Iberer belohnt. Der Gleichstand hielt aber nur etwas mehr als eine Minute. Da war Marco Brucker zur Stelle und traf zur neuerlichen 2:1-Führung für den KAC.
3. Drittel: Der KAC konnte mit einem Sieg Platz zwei in der Tabelle festigen, die Graz 99ers standen unter Druck, weil die direkten Konkurrenten um den sechsten Tabellenplatz - Dornbirn und Innsbruck - punkteten. Dementsprechend engagiert gingen die Grazer zu Werke, nur wurden die Aktionen nicht gut fertig gespielt oder die Chancen - wie im ersten Drittel - nicht genützt. Und dann kam bei den Grazern zehn Minuten vor Schluss noch Undiszipliniertheit dazu. Brock Nixon und Evan Brophey mussten zeitgleich in die Kühlbox und Thomas Koch machte nur 19 Sekunden später das 3:1. Doug Mason ging all in - nahm Höneckl schon fast drei Minuten vor Schluss vom Eis. Nur: Ken Ograjensek musste in die Kühlbox, Graz war in der Unterzahl und Koch erzielte den entscheidenden Treffer zum 4:1.