So einen Start hätten sich die Graz 99ers wohl nicht besser wünschen können! Gleich nach zehn Minuten führten die Steirer zu Hause gegen Spitzenklub Linz, Evan Brophey (2., 10.) traf jeweils für die Mannschaft von Trainer Doug Mason. Erst im Nachstochern, dann im Powerplay.

Die Linzer wirkten ein wenig geschockt, kämpften sich danach aber im wahrsten Sinne des Wortes zurück in die Partie: Ein harter Check gegen Ken Ograjensek, eine Rauferei zwischen Brock Nixon und und Bernhard Fechtig und plötzlich stand es 1:2. Nach dem Anschlusstreffer in der 18. Minute verging nur eine weitere, ehe Linz ausgleichen konnte. Mit einem 2:2 ging es also in die erste Drittelpause.

Im Mitteldrittel fehlten die Höhepunkte, einzig das Führungstor der Linzer war der Rede wert: Fabio Hofer stellte in der 36. Minute auf 3:2.

Im letzten Drittel waren die Hausherren bemüht, den Ausgleich zu erzielen. Erst eine 5:3-Überzahlsituation in der 53. Minute sollte aber dazu führen: Jonatahan Carlsson drücke die Scheibe aus kurzer Distanz über die Linie. Und weil die Oberösterreicher nach dem Gegentreffer ja noch einmal ein Unterzahlspiel absolvieren mussten, nutzten dies die Steirer nur wenige Sekunden nach dem 3:3 zum 4:3 aus. Brock Higgs traf nach einer schönen Kombination. Davon sollten sich die Gäste nicht mehr erholen und die 99ers siegten gegen die Oberösterreicher erstmals seit Dezember 2016 wieder!