Wann der 118-fache NHL-Spieler Thomas Pöck erstmals im 99ers-Dress spielen wird, ist noch nicht klar. Das Spiel am Freitag gegen Salzburg kommt wohl noch zu früh - ein Einsatz am Sonntag gegen den KAC, seinen jahrelangen Verein, ist wahrscheinlicher. "Das wäre auch sein großer Wunsch, gegen des KAC zu spielen", sagt 99ers-Manager Bernd Vollmann.
Bei einem Pöck "sagt sicher keiner 'nein'"
Thomas Pöck war ein "absoluter Wunschkandidat", wie Vollmann weiter erklärt, "wenn du einen Pöck bekommen kannst, sagt sicher keiner 'nein'". Der Neuzugang ist der Sohn der KAC-Vereinslegende Herbert Pöck und debütierte im Oktober 1998 mit 16 Jahren in der Kampfmannschaft des KAC. Der Klagenfurter wechselte danach in die USA, wo er über die University of Massachusetts (Amherst) den Sprung in die NHL schaffte. Pöck debütierte in der stärksten Liga der Welt am 23. März 2004 im Trikot der New York Rangers und erzielte gleich ein Tor.
Der Kärntner, der bei den 99ers die Nummer 22 erhalten wird, absolvierte 118 NHL-Spiele (acht Tore) für die NY Rangers und die NY Islanders, ehe er zurück nach Europa ging. Nach Stationen in der Schweiz (Rapperswil-Jona Lakers), in Schweden (MODO) und einer weiteren Saison in Nordamerika (Lake Erie Monsters/AHL) kehrte er im Sommer 2013 zum KAC zurück. Nach 254 Pflichtspielen für die Rotjacken (108 Scorerpunkte) verließ Pöck Klagenfurt in diesem Sommer wieder.