Die Covid-19-Sonderkommission der ICE Hockey League hat die erstinstanzliche Strafverifizierung von zwei Partien des HCB Südtirol bestätigt. Die Partien der 37. Runde beim KAC und jene der 39. Runde bei Fehervar AV19 wurden jeweils mit 5:0 für die Gastgeber gewertet. Diese Entscheidung gab die Liga am Donnerstag nach neuerlicher Beratung der Sonderkommission in Folge einer Zurückweisung durch das ständig neutrale Schiedsgericht bekannt.
Bozen hatte sich für die beiden Partien vor zwei Wochen wegen zahlreicher Corona-Fälle im Team für "nicht spielfähig" erklärt und eine Verlegung gefordert. Eine Ärztekommission hatte damals laut Ligaangaben allerdings kein aktives Infektionsgeschehen festgestellt. Demnach hätten die Südtiroler noch genügend einsatzfähige Akteure zur Verfügung gehabt, wobei als solche laut Regulativ auch Spieler aus Kooperationsmannschaften gelten.
Der HCB, im Vorjahr Vizemeister, kämpft als aktueller Tabellenachter in seinem abschließenden Grunddurchgangsspiel am Freitag bei Olimpija Ljubljana noch um die Chance auf einen Platz in den Top sechs der Liga, die fix für das Viertelfinale qualifiziert sind. Die Clubs auf den Positionen sieben bis zehn müssen ins Pre-Play-off. Die letzten Partien des Grunddurchganges stehen am Sonntag auf dem Programm.