Im Hotel Linde in Maria Wörth diskutierten Lukas Haudum vom KAC, VSV-Neuzugang Martin Ulmer, Kleine Zeitung-Experte Matthias Trattnig und Sportredakteur Mario Kleinberger nicht nur über aktuelle Themen rund um die EBEL, sondern plauderten auch ausgelassen über ihre eigenen Erfahrungen und Erwartungen. Unter der Moderation von Joschi Peharz entwickelte sich eine interessante Diskussion.
Die Gründe für den Abstieg des österreichischen Nationalteams, auch die Reduzierung auf elf Imports, sowie die obligatorische Frage nach dem Meisterschaftsfavoriten waren Thema. Für Haudum ist das natürlich der KAC, Martin Ulmer hingegen sieht die Red Bulls Salzburg als Titelkandidat Nummer eins.
Sportlich kann der KAC-Neuzugang, der aufgrund einer Verletzung keines der acht Vorbereitungsspiele bestreiten konnte, noch nicht viel sagen. Nur soviel: "Der Druck ist beim KAC immer da. Es hat niemand ein Freilos, auch ich werde mich beweisen müssen und meinen Platz erkämpfen."
Stream zum Nachschauen:Eishockey-Pensionist Trattnig sieht die Reduzierung auf elf Imports als wichtigen ersten Schritt, glaubt auch, dass die Rotjacken am Ende ganz oben stehen werden. Beim VSV sieht er den großen Vorteil, dass es in Villach eine komplette Neuausrichtung gibt: "Die Villacher können heuer eine neue Mentalität ins Team bringen und auvch die Spieler können ihre Rolle im Team neu definieren."
Im Hinblick auf das Nationalteam kann es laut Ulmer nur ein Ziel geben. "Den Aufstieg." Auch Trattnig ist der Meinung, dass es für das österreichische Eishockey extrem wichtig ist, wenn das Team in der A-Gruppe spielt: "Es wäre vor allem für die jungen Spieler wichtig, sich gegen die besten Mannschaften der Welt zu messen. Das kann auch für jeden ein großes Sprungbrett sein."