Die Innsbrucker Haie haben im Powerplay endlich wieder Biss bewiesen. Das schwächste Team der Erste Bank Eishockey Liga im Überzahlspiel drehte am Donnerstag dank zweier Treffer im Finish in numerischer Überlegenheit das Match gegen die Graz 99ers und gewann 4:3 (0:0,2:3,2:0).

Damit stießen die Tiroler nach dem Duell der Tabellennachbarn vorerst wieder auf den dritten Rang (23 Punkte) hinter den Vienna Capitals (33) und den Black Wings Linz (24) vor. Bishop (55.) und Spurgeon (57.) scorten bei nur drei Powerplay-Gelegenheiten für die Gastgeber. Zuvor hatte Innsbruck im Überzahlspiel bei 56 Möglichkeiten nur fünf Mal getroffen.

Die Haie kehrten nach der jüngsten Heim-Niederlage gegen Villach in der Olympiaworld wieder auf die Siegerstraße zurück. Die ersten fünf Heimspiele hatte sie durchwegs gewonnen. Bei den Grazern, die nach einem Doppelschlag von Hicks (36., 40.) am Ende des zweiten Drittels 3:2geführt hatten, setzte sich die Auswärtsschwäche fort. Sie haben auf fremdem Eis nur zwei von sieben Matches gewonnen. Mit 20 Punkten blieben die 99ers Fünfte.

EBEL: Innsbruck – 99ers 4:3 (0:0, 2:3, 2:0); Tore: Lindner (25.), Wahl (32.), Bishop (55. PP), Spurgeon (57. PP) bzw. Brophey (31.), Higgs (36., 40.)