Am 19. September kam die Schocknachricht: Salzburgs Eishockey-Stürmer Daniel Welser erlitt in der Nacht einen Schlaganfall und musste in der Christian-Doppler-Klinik operiert werden. Vor einer Woche durfte er die Intensivstation verlassen, befindet sich für tägliche Therapien aber nach wie vor um Krankenhaus.
Es gehe ihm "soweit ganz gut", erzählt Welser heute, "man sieht es mir eigentlich nicht an, dass ich einen Schlaganfall hatte und eine Stunde halbseitig gelähmt war." Ab 9. Oktober absolviert der ehemalige KAC-Spieler eine vierwöchige Reha, an den Wiedereinstieg ins Eishockey denkt er jetzt noch nicht: "Ich trainiere ja in der Physiotherapie am Rad aber über Eishockey denke ich im Moment nicht viel nach."
Riesige Anteilnahme
Welser freute sich über eine gewaltige Anteilnahme: "Auch ehemalige Trainer wie Don Jackson, Tommy Samuelsson oder Pierre Pagé sowie fast ganz Eishockey-Österreich hat mir geschrieben, das ist natürlich aufbauend. Sehr wichtig war aber auch die Unterstützung von meiner Familie und dass es ihr gut geht." Viele Spieler und Kollegen haben ihn bereits im Krankenhaus besucht - und auch Welser wiederum versucht, sie möglichst nicht aus den Augen zu verlieren: "Die Spiele verfolge ich, zumindest wenn möglich, via Internet."