Spielerisch waren wir sicher nicht schlechter, sondern sogar besser“, meinte 99ers-Geschäftsführer Bernd Vollmann nach dem 2:5 bei Liga-Rückkehrer Zagreb. Schon nach 26 Sekunden gingen die Kroaten in Führung, „unser klassisches 0:1, diesmal eben früher“, sagte Vollmann. Die Mannschaft von Trainer Doug Mason steckte den frühen Schock aber gut weg, setzte sich im Drittel der „Bären“ fest und wurde durch ein Abpraller-Tor vom zuletzt kranken Brock Nixon mit dem Ausgleich belohnt (16.).

Im zweiten Drittel war es mit Morley ein Zagreber, der die Scheibe über die Linie stocherte und den ehemaligen KHL-Klub erneut in Führung brachte (25.). Mit seinem zweiten Treffer sorgte Nixon aber kurz vor der zweiten Pausensirene für den neuerlichen Ausgleich (39.). Der Zagreb-Schlussmann Vilim Rosandic entwickelte sich mit Fortdauer der Partie zum Spielverderber der 99ers, hielt seine Truppe im Spiel. Ein Schlagschuss von Netik ins Kreuzeck brachte das 3:2 für die Gastgeber (45.). Der vermeintliche Ausgleich der Steirer wurde wenig später aberkannt. „Immer wenn es gefährlich wurde, hat es eine Strafe gegen uns gegeben. In Graz passiert so was nicht“, ärgerte sich Vollmann über die Unparteiischen. Im Gegenzug traf Rajsar zum 4:2 (53.), wenig später zum 5:2. „Trotzdem: wir haben brav gespielt“, sagte Vollmann.

Am Sonntag müssen die 99ers nach Wien.