Seit acht Jahren ist er in der höchsten österreichischen Spielklasse präsent. Christoph Sternat bekleidet ab sofort eine neue Position. Der ICE-Schiedsrichter ist jetzt offiziell Profi Referee. Aufgrund seiner ausgezeichneten Leistungen auf nationaler und internationaler Ebene war dieser Schritt eigentlich nur eine Frage der Zeit. „Sie haben mich davor schon mehrmals gefragt. Jetzt hat es mir ziemlich gut reingepasst und ich habe zugesagt“, sagt Sternat. Er zählt damit zu einem elitären Kreis. Neben den Kollegen Christoph Ofner und dem Dienstältesten Ladislav Smetana pfeift er künftig ebenso als Profi und macht das ÖEHV-Profi-Trio in der ICE-Liga komplett. Ref in Chief Gerhard Schiffauer freut sich über den Neuzugang bei den Profis. „Das sind unsere Top-Refs. ICE-GM Christian Feichtinger wollte heuer zusätzliche Kräfte haben“, weiß Schiffauer. Mit Trpimir Piragic aus Kroatien sind sie jetzt vier Referees, die über einen offiziellen Vertrag mit der ICE Hockey League verfügen.
International erfahren
Christoph Sternat war aufgrund seiner internationalen Erfahrung definitiv der Wunschkandidat. Er kann in seiner Schiedsrichter-Karriere doch schon auf zahlreiche Höhepunkte zurückblicken. „Die letzten zwei Jahre war ich jeweils beim Spiel sieben in der ICE-Liga am Eis. Das ist schon etwas Besonderes“, erzählt Sternat, der auch bei der A-WM 2021 und schon bei zahlreichen Champions Hockey League Partien als Offizieller dabei war. Sternat, der neben dem Schiedsrichter Profi-Geschäft als Lehrer tätig ist, sieht die Beziehungsebene zwischen Spielern, Trainern und den „Refs“ ebenso wie Schiffauer als eine Konstante. „Seit ich dabei bin, ist es eigentlich immer besser geworden. Man muss halt anfangs eine Verbindung aufbauen. Das steht auch heuer wieder am Plan, da es insgesamt sechs neue Trainer in der Liga gibt“, sagt Sternat.
Neben den Profis gibt es auch viele junge Schiedsrichter, die nachrücken. Wenn es nach Christoph Sternat geht ist es für junge Offizielle am Anfang wichtig, dass sie hartnäckig bleiben und sich darauf einstellen oft einmal auf Dinge verzichten zu müssen, da die Saison doch neun Monate dauern kann. Sternat: „Wenn es eine WM gibt kann es sein, dass wir bis Mitte Mai auf dem Eis stehen.“