Der VSV hatte nach dem souveränen Auftritt gegen die Vienna Capitals mit den Innsbrucker Haien von Beginn Weg mehr Mühe. Die Haie starteten energisch in die Partie, setzten Villach von Beginn weg unter Druck. Das Tor schossen aber die Gäste, die wieder einmal von Glanztaten ihres Keepers JP Lamoureux profitierten. Nate Halbert verzettelte sich vor dem eigenen Tor und Blaz Tomazevic prolongierte seine aktuelle Trefferserie, schoss das vierte Tor im dritten aufeinannderfolgenden Spiel (7.).

Die Haie ließen aber nicht locker und belohnten sich im Mitteldrittel auch mit dem frühen Ausgleich durch Lukas Bär (24.). Nach gut 36 Minuten machte Halbert seinen Fehler wieder gut und drehte die Partie nach einem Sololauf. Der VSV, der offensiv noch einiges schuldig geblieben war, schlug aber rasch zurück, wirkte durch das 1:2 aufgeweckt. Eine Kombination über John Hughes, Robert Sabolic und Kevin Hancock vollendete Mark Katic, der sein erstes Tor im VSV-Dress sichtlich erleichtert bejubeln konnte.

Innsbruck bliebt auch im Schlussdrittel das engagiertere Team in der Offensive und legte somit auch wieder vor. Kevin Roy war im Getümmel zur Stelle und bestrafte das schlechte Klärungsverhalten von Philipp Lindner und Arturs Kulda mit dem 3:2 für die Tiroler. Aber, und dieses Problem hatten die Adler in den vergangenen Spielen öfter, vom Rückstand im letzten Drittel konnte sich Blau-Weiß nicht mehr erholen. Einfach, weil Innsbruck den Adlern kaum eine Chance gewährte, selbst am Drücker und defensiv stabil blieb.