Nur zwei Tage nachdem die ÖEHV-Auswahl gegen Italien als bessere Mannschaft mit 0:2 den Kürzeren zog, glückte im Rückspiel die Revanche. Allerdings machte sich die Mannschaft von Roger Bader das Leben selbst unnötig schwer. Im ersten Abschnitt dominierte Österreich das Spiel in allen Belangen. Mit Aggressivität und hohem Tempo schnürte man die Azzurri über weite Strecken in deren Drittel ein und kam auch völlig verdient durch Felix Maxa (12.) und Simeon Schwinger (18.) zu einer 2:0-Führung. Diese hätte jedoch bis zur Pause auch wesentlich höher ausfallen können. Allerdings verabsäumte es die Auswahl aus drei numerischen Überlegenheiten Kapital zu schlagen.
Nach der ersten Pause ließ die Überlegenheit von Team Austria jedoch etwas nach. „Wir hatten zehn schwache Minuten im zweiten Drittel“, analysierte auch Bader nach dem Spiel. Wie aus dem Nichts kamen die Italiener, just nach einem Time-out der Österreicher, wieder heran und konnten das Spiel offenhalten. Im letzten Drittel hatte das ÖEHV-Team wieder alles im Griff, musste dennoch kurz vor dem Ende den Ausgleich hinnehmen. „Der Wermutstropfen ist, dass wir nicht nach 60 Minuten gewonnen haben“, war Bader nicht ganz zufrieden. Erst im Penaltyschießen machte Dominic Zwerger, der als einziger Schütze traf, alles klar und bescherte Österreich den ersten Sieg im dritten WM-Test.
„Der Sieg tut sehr gut. Endlich wurde unsere gute Leistung auch mit einem Erfolg belohnt. Wir haben einige sehr harte Trainings hinter uns und haben uns gut weiterentwickelt“, resümierte VSV-Crack Maxa.
Bereits nächste Woche wartet auf die rot-weiß-rote Auswahl zweimal das Prestigeduell gegen Deutschland (20. und 22. April in Deggendorf und Landshut).