Österreichs Eishockeyteam hat am ersten WM-Wochenende in Tampere viel Freude bereitet. "Verdammt geil, es macht Spaß", freute sich Lukas Haudum nach dem starken Auftakt gegen Schweden (1:3) und dem sensationellen Punktegewinn gegen die USA (2:3 n.V.). Roger Bader hofft, dass seine Schützlinge den Schwung in das nächste Doppel gegen Tschechien (Dienstag) und Norwegen (Mittwoch, jeweils 15.30/ORF Sport +) mitnehmen können. Schmerzhaft ist das WM-Aus von Benjamin Baumgartner.
Bader hat seinen Spielern am Montag sportfrei gegeben, damit sie Energie für die noch ausstehenden fünf Partien innerhalb von sieben Tagen tanken können. "Sie brauchen den Regenerationstag, weil sie enorm viel Kraft gebraucht haben", begründete er. Dass bei der Kader-Zusammenstellung viel Wert auf Athletik gelegt worden sei, sollte sich im weiteren Turnierverlauf bezahlt machen. Ein erstes Zwischenresümee lässt den Schweizer jedenfalls optimistisch nach vorne blicken. "Wir haben uns zweimal sehr gut verkauft, sind gut mitgelaufen und haben die Intensität mitgehalten. Dass sie sich so schnell auf ein so hohes Niveau eingestellt haben, ist schon erfreulich", sagte der Teamchef.
Verteidiger überraschen
Ein erstes Zwischenresümee lässt den Schweizer jedenfalls optimistisch nach vorne blicken. "Wir haben uns zweimal sehr gut verkauft, sind gut mitgelaufen und haben die Intensität mitgehalten. Dass sie sich so schnell auf ein so hohes Niveau eingestellt haben, ist schon erfreulich", sagte der Teamchef. Lob gab es auch für Youngster Marco Kasper, der vor allem im ersten Drittel gegen die USA ein ständiger Gefahrenherd und bereitete das 1:0 mit einem tollen Solo vor. "Seine Leistung ist sehr gut, ich bin aber nicht überrascht. Es waren Highlight-Momente, ich bin sicher, wir werden noch mehr davon sehen", sagte Bader über den 18-jährigen Rohdiamanten, der beim NHL-Draft im Juli als Kandidat für die erste Runde gehandelt wird. "Seine Auftritte hier helfen ihm sicher, sein Draft-Ranking noch mehr zu verbessern", ist der Teamchef überzeugt.
Baumgartner aus
Österreich muss allerdings einen hochkarätigen Ausfall verkraften. Center Benjamin Baumgartner zog sich im Mitteldrittel gegen die USA eine Unterkörperverletzung zu und fällt für den Rest des Turniers aus. Für ihn wird Dornbirn-Stürmer Simeon Schwinger als 14. Spieler in Tampere sein WM-Debüt geben. Ob der bisher pausierende KAC-Verteidiger Clemens Unterweger nach seiner Oberkörperverletzung fit wird, ist offen.