Hochmotoviert und mit großem Selbstvertrauen nach dem 3:0-Auftaktsieg gegen Deutschland starteten die Österreicherinnen in das Spiel gegen Dänemark. Von Anfang an entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit guten Szenen auf beiden Seiten. Über weite Strecken der Begegnung merkte man nicht, dass in diesem Duell eine B- auf eine A-Nation trifft.
Nach einem ausgeglichenen und torlosen Anfangsdrittel beging die österreichische Auswahl nach der Pause zu viele Strafen, die im Endeffekt auch viel Kraft kosten sollten. Allerdings gerade in numersicher Unterlegenheit kamen die Österreicherinnen aber zu ihren besten Möglichkeiten. Aber sowohl die auffällige Schweden-Legionärin Anna Meixner (Brynes IV) als auch Tamara Grascher scheiterten aus aussichtsreicher Position. Kurz vor dem Ende des Mittelabschnitts konnten die Däninnen schließlich im Powerplay die etwas glückliche Führung erzielen.
Die rot-weiß-rote Auswahl versuchte zwar im Schlussabschnitt noch einmal die letzten Kräfte zu mobilisieren, doch in dieser Phase erwies sich der Gegner extrem abgebrüht und ließ nicht viel zu. Auch ein von Trainer Jari Risku gezogenes Timeout 33 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit brachte nicht mehr den erhofften Ausgleich.
Die Entscheidung über die Olympia-Teilnahme fällt damit am letzten Turniertag. Da trifft Österreich auf Italien (15.30 Uhr) und Gastgaber Deutschland auf Dänemark (12 Uhr).