Eine höchst erfreuliche Nachricht kommt aus dem Lager des EC Red Bull Salzburg. Alexander Rauchenwald, Stürmer des Tabellenführers der Eishockey-Liga (Platzierungsrunde), ist seit Freitag offiziell vom Krebs geheilt. Der 26-jährige Villacher war im Oktober letzten Jahres an Lymphdrüsenkrebs erkrankt. Er hatte zuvor über geschwollene Lymphknoten geklagt. Die sofort eingeleiteten Maßnahmen von der Operation des befallenen Gewebes bis zu den umfangreichen Therapien haben schnell zu einer Besserung geführt. Der abschließende Test, der am Donnerstag durchgeführt wurde, brachte nun endgültig Klarheit darüber, dass Alexander Rauchenwald frei von Tumorzellen ist und damit als geheilt gilt. Dies teilte der Klub am Freitag via Aussendung mit.

Rauchenwald ist natürlich überglücklich: „Die Entwicklung in den letzten Wochen war sehr positiv und ich war eigentlich auch immer guter Dinge. Im Hinterkopf hatte ich diesen Termin trotzdem und war schon etwas nervös. Aber nun ist alles gut, es fühlt sich tatsächlich ein bisschen wie ein Geburtstag an.“ Der letzte, gestern durchgeführte Körperscan hat keine Auffälligkeiten gezeigt, die Lymphknoten seien wieder im gleichen Zustand wie vor der Erkrankung, wurde Alexander Rauchenwald heute im abschließenden Arztgespräch bescheinigt.

Einstieg ins Teamtraining möglich

Da der Stürmer zuletzt schon wieder regelmäßig trainiert hat, muss er jetzt nicht bei Null anfangen, sondern kann – sofern er von der Grippe, an der er aktuell laboriert, genesen ist – gleich wieder ins Teamtraining einsteigen. „In Absprache mit unserem Teamarzt Dr. Klein wird ein Trainingsprogramm für mich ausgearbeitet, mit dem ich wieder komplett ins Training zurückkehren und ich mich an die Belastungen gewöhnen kann. Ob ich heuer noch spielen werde, kann man jetzt schwer abschätzen. Head CoachMatt McIlvane macht mir aber keinen Druck, wenn ich bereit bin und die nötige Fitness habe, kann ich jederzeit wieder spielen. Aber ich bin optimistisch, dass sich das noch ausgeht.“

Rauchenwald zeigt sich dankbar, dass er die schwere Zeit nicht allein durchstehen musste: „Ich habe in den letzten Monaten viel Zuspruch von Freunden, Familie und Eishockeyfans aus ganz Österreich bekommen. Ich möchte mich bei allen von ganzem Herzen bedanken, die mich in der schwierigen Zeit unterstützt und mir Kraft gegeben haben.“