Die Pläne des neuen Bundesleistungszentrums für Eishockey, das mit dem Stadthallen-Umbau in Klagenfurt installiert wird, wurden Ende September präsentiert. Noch immer ist offen, wer dafür die Leitung übernehmen soll. Bisher hat es einen großen runden Tisch dazu gegeben, an dem der ÖEHV (Österreichische Eishockey Verband) mit Teamchef Roger Bader, der KEHV (Kärntner Eishockey Verband), KAC (Sportdirektor Dieter Kalt), VSV (Geschäftsführer Ulf Wallisch) und Vertreter der Städte Klagenfurt und Villach gesessen sind.
„Es wurde noch kein einziger Name zur Diskussion gebracht“, erklärt Landessportdirektor Arno Arthofer und ergänzt: „Aber es wird im Dezember ein weiteres Gespräch im kleineren Rahmen geben.“
Glaubt man den Beteiligten, gilt es, vorrangig die Rahmenbedingungen abzustecken, ehe aktiv eine Personalsuche betrieben wird. Ob sportlicher Leiter oder Geschäftsführer die Postenbezeichnung lautet, bleibt ebenfalls noch offen. Die Letztentscheidung dürfte dafür jedoch beim ÖEHV liegen. „Es muss fachlich passen und ein Vertrauen muss gegeben sein“, erklärt Bader.
Auffällig ist jedoch, dass Ex-KAC-Spieler Christian Sintschnig immer öfter in der Stadthalle zu sehen ist. Das KAC-Aufsichtsratsmitglied scheint seine Kontrollfunktion vor allem bei Rotjacken-Nachwuchstrainern ernst zu nehmen.
Bader wird kommende Woche übrigens Österreichs NHL-Stars Thomas Vanek und Michael Grabner einen Besuch abstatten. Kommenden Sonntag (20 Uhr MEZ) kommt es zum großen Duell der beiden torgefährlichen Stürmer, wenn die New York Rangers die Vancouver Canucks im Madison Square Garden empfangen.