"Alles Roger" heißt es zumindest für die kommenden zwei Jahre beim Österreichischen Eishockey Verband (ÖEHV). Am Rande der Weltmeisterschaft in Köln wurde der Vertrag mit dem SchweizerRoger Bader wie erwartet beidseitig abgesegnet. Als Teamchef und für die neue Position als Direktor der Nationalmannschaften (A-Team und Nachwuchs). Damit genießt der 52-Jährige als hauptamtlicher Teamchef mehr Macht und sogleich auch Verantwortung, als viele seiner Vorgänger in den vergangenen Jahren.

Das Engagement zeichnete sich schon vor der erfolgreichen WM-Division 1A in Kiew mit der Qualifikation für die A-WM 2018 in Dänemark ab. Bader schaffte ein neues Gesprächsklima und glättete die entstandenen Wogen nach der Demontage von Manny Viveiros, der Teilzeit-Beschäftigung von Daniel Ratushny und dem schlussendlich desaströsen Intermezzo von Alpo Suhonen.

Mit dem Schweizer, der derzeit bei der A-WM in Köln verweilt, einigte sich der ÖEHV auf einen Zwei-Jahres-Vertrag mit Option auf Verlängerung. „Es freut mich, dass wir eine weitere Zusammenarbeit fixieren konnten. Wir haben eine wichtige Saison vor uns, in der wir uns von Beginn an darauf vorbereiten werden, dass wir im Mai 2018 in Dänemark den Klassenerhalt schaffen“, sagte Bader in einer ersten Reaktion. Ihm bleibt zu Wünschen, dass die eingekehrte Ruhe erhalten bleibt und dass es auch 2019 noch immer "alles Roger" ist.