Der VSV schoss im ersten Heimspiel der Saison Liga-Vizemeister Znaim mit 6:0 aus der Halle. Die Tschechen wurden mit aggressivem und körperbetontem Forecheck von der ersten Sekunde an unter Druck gesetzt. Und als Begleiterscheinung lief der Puck gegen den Liga-Vizemeister wie am unsichtbaren Schnürchen.
Vor allem die Neuzugänge Corey Locke und Jan Urbas zeigten, dass die blau-weiße Fangemeinde mit ihnen noch viel Freude haben könnte. Locke glänzte als Spielgestalter, Urbas als kongenialer Partner. Die Führung erzielte ihr Sturmpartner Miha Verlic, der einen Abpraller von Urbas verwertete (11. Minute). Nur 51 Sekunden später legte Brock McBride nach.
Die Gäste kamen in dieser Phase über die Zuschauerrolle nicht hinaus. Für die endgültige sorgte Locke im zweiten Drittel. Er schob den Puck nach Urbas-Schuss ins Tor. Im Schlussabschnitt legten Valentin Leiler und Evan McGrath (zwei Treffer) die Tore vier, fünf und sechs nach. (Alle Ergebnisse gibt es hier).
KAC verliert knapp
Eine knappe Niederlage musste der KAC in Salzburg hinnehmen. Dabei zeigten die Klagenfurter vom Start weg enormen Kampfgeist und dominierten etwa bis zur Halbzeit des ersten Abschnitts. Danach fanden die Hausherren dank eines Powerplays besser ins Spiel. Torchancen wurden einerseits durch zahlreiche geblockte Schüsse vereitelt, allerdings zeigten auch die beiden Goalies Tomas Duba (KAC) und Luka Gracnar (Salzburg) eine starke Vorstellung.
Im zweiten Abschnitt gestaltete sich die Partie weiterhin offen. Die kleinliche Linie der beiden Referees (K. Nikolic & Smetana) wurde allerdings bei einem hohen Stock von Bullen-Kapitän Matthias Trattnig, der KAC-Stürmer Ziga Pance im Gesicht getroffen hatte, nicht fortgesetzt. Rotjacken-Angreifer Manuel Ganahl hatte bei einem Vorstoß Pech, sein Schuss wurde nur an die Querlatte abgefälscht. Im Gegensatz zu Salzburg wenige Augenblicke später: Layne Viveiros zog ab, traf KAC-Verteidiger Mitja Robar am Fuß und der Puck schlitterte ins Tor. Bei einem 1:0 blieb es jedoch nach 40 Minuten.
Im Schlussdrittel belauerten sich beide Teams. Etwas glücklich konnte Manuel Latusa für die Bullen auf 2:0 erhöhen. Doch die Klagenfurter warfen noch einmal alles in die Waagschaale und opferten Goalie Tomas Duba für einen sechsten Feldspieler. Die Scheibe wollte jedoch trotz guten Möglichkeiten nicht in den Salzburger Kasten.