Pittsburgh verkraftete zunächst den Blitzstart der Gäste mit zwei Treffern von Brent Burns und Logan Couture innerhalb von 2:53 Minuten gut. Jewgeni Malkin und Carl Hagelin benötigten nämlich nur 22 Sekunden, um auszugleichen. "Es gibt viele Sachen, auf denen wir aufbauen können. Der vierte Sieg in einer Serie ist immer der schwerste", meinte Penguins-Trainer Mike Sullivan.
Seine Spieler hatten 46:22 Torschüsse und ein klares Chancenplus, scheiterten jedoch immer wieder an der dicht gestaffelten Abwehr und dem reaktionsschnellen Sharks-Goalie Martin Jones dahinter. "Er ist das Rückgrat unseres Teams, war spektakulär heute", sagte Center Joe Thornton über seinen Schlussmann.
Melker Karlsson sorgte in der 15. Minute für die erneute Gästeführung. Kapitän Joe Pavelski, dem in der Finalserie noch gar kein Punkt gelungen war, glückte mit einem Schuss ins leere Tor 80 Sekunden vor Spielschluss die Entscheidung. "Wir haben einen Weg gefunden, um am Leben zu bleiben und die Serie zurück nach San Jose zu bringen", freute sich San-Jose-Trainer Peter DeBoer.
Seit der Einführung des "Best-of-seven"-Finalformats hat in 32 Fällen übrigens erst einmal ein Team einen 1:3-Rückstand noch gedreht. Das gelang 1942 den Toronto Maple Leafs.