Gert Prohaska wurde gleich zu Beginn so richtig warm geschossen. Denn die Hausherren gaben von Anfang an den Ton an, Shearer und Oberkofler hatten richtige hundertprozentige Chancen, scheiterten aber immer wieder an VSV-Goalie Gert Prohaska. Umso überraschender ging der VSV, der unter Dauerdruck gestanden war, in Führung. Gleich das erste Powerplay nützten die Villacher zum 1:0, Günther Lanzinger bezwang nach Idealpass von Brown den Linzer Torhüter.

Fehler im Spielaufbau. Der Mittelabschnitt begann etwas zerfahren, nicht sonderlich sehenswert wurden alle Angriffe im Ansatz abgefangen, machten aber auch beide Teams im Spielaufbau einige Fehler. Und so kamen die Villacher praktisch aus dem Nichts zum 2:0. Peintner kann nach Pass von Elick locker einschießen. Aber nur eine Minute später schaffen die Linzer wenigstens den Anschlusstreffer (31.). Aber noch vor der Pause stellte Peintner mit seinem zweiten Treffer (37.), mit einem Abstauber nach einem Oraze-Schuss wieder den Zwei-Tore-Vorsprung her.

Vorsprung vergeigt. Und nach dem 4:1 durch Kaspitz der einen kapitalen Fehler von Linz-Keeper Machreich ausnützte, sah alles schon nach einem klaren VSV-Erfolg aus. Aber: Innerhalb weniger Minuten vergeigten die Villacher den Drei-Tore-Vorsprung, dank Kaspitz und Peintner mit seinem dritten Tor gingen die Blau-Weißen doch noch als Sieger vom Eis.