Drei Mal führten die Graz99ers beim Gastspiel gegen Spitzenreiter Fehervar und dennoch gab es für die Steirer wie schon beim 0:4-Heimdebakel gegen den KAC keine Punkte zu bejubeln. Umso wichtiger ist es deshalb, im heutigen Heimspiel (18.30 Uhr) gegen strauchelnde Slowenen voll anzuschreiben. Drei Niederlagen am Stück gab es unter Headcoach Harry Lange in dieser Saison noch nie. Ljubljana gewann zum letzten Mal Anfang November gegen Innsbruck, seither setzte es Niederlagen gegen den KAC, Bozen, Linz und Asiago. Vor allem die Defensive der Gäste ließ in den vergangenen Runden einiges zu.
Doch auch bei den 99ers lief in den vergangenen Tagen nicht alles rund. „Wir haben gehofft, dass wir den nächsten Schritt machen können gegen zwei gute Teams, aber das haben wir leider nicht geschafft“, resümierte Coach Lange. „Es gab zu viele Fehler im Aufbau mit der Scheibe und auch im Spiel gegen die Scheibe. Es hilft aber nichts, wir müssen weiterarbeiten“, meint der Kärntner vor der wichtigen Heimpartie gegen die Slowenen. Das letzte Spiel in Liebenau stößt Lange noch etwas sauer auf. „Es war natürlich frustrierend, dass wir bei ausverkauftem Haus gegen den KAC kein einziges Tor geschossen haben.“
Fehler abstellen
Tore benötigt es deshalb am Mittwoch auf jeden Fall, um die Drachen aus Ljubljana zu biegen. Eine einfache Aufgabe wird dies trotz Favoritenstatus aber nicht. „Es wird sicher wieder ein schweres Spiel. Bis jetzt haben wir zweimal gegen sie auswärts gespielt, mit je einem Sieg und einer Niederlage.“ Soll der zweite Saisonsieg gegen die Slowenen gelingen, muss sich vor allem ein Umstand ändern, weiß der Trainer. „Wir müssen unser Spiel durchziehen und so wenig Fehler wie möglich machen. Wenn wir unser Potenzial abrufen, haben wir gute Chancen.“