Johan Pennerborn wirkte nach der 1:7-Niederlage gegen den VSV müde, ausgelaugt. Die Niederlagen und eine Erkältung haben Kraft gekostet. „Ich möchte mich bei den Fans entschuldigen“, sagte der Schwede. Sein Team ist gegen die Adler auseinandergebrochen, verlor die Struktur, gab auf. Nach den Abfuhren gegen Ljublijana und Villach scheint der (Vor-)Play-off-Zug endgültig abgefahren zu sein. Auch der Trainer ist innerlich zerrissen. Herz und Hirn sagen gleichzeitig „Ja“ und „Nein“. Nach der gefühlten Selbstaufgabe der Mannschaft gegen die Adler spielt da wohl auch ein Stück Zweckoptimismus mit. Es sei zu wenig Herz, Leidenschaft und auch Qualität auf dem Eis gewesen, gibt er zu. „Es ist für mich und uns Trainer neu, so ein Verhalten zu sehen. Das kennen wir nicht. Das habe ich der Mannschaft nach Ljublijana auch gesagt.“ Nur drei Spieler (Sam Antonitsch, Clemens Krainz und Nico Wieser) haben einen Vertrag über diese Saison hinaus. Um einen weiteren Kontrakt scheinen sich nicht viele zu bemühen. Empfehlungsschreiben an den neuen Sportdirektor Philipp Pinter hat zuletzt keiner verfasst.